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Auftakt – Filmabend | Metropolar
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Dieser Eintrag wurde am 14 Jun. 2011 erstellt und ist aufgeführt unter Sommerprogramm.

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Auftakt — Filmabend

SOMMERPROGRAMM: 7. Juli 2011, 18.00 Uhr / 20.00 Uhr
Im Rah­men von Kul­tur­land 2011 »Licht, Spiel, Haus« will die Pots­da­mer Initia­tive »Metro­po­lar« mit einem Pro­gramm auf­war­ten, wel­ches zur Aus­ein­an­der­set­zung mit der »Ost­mo­derne« in der Stadt und dar­über hin­aus ein­la­den soll.

Wel­chen Wert und wel­che Qua­li­tä­ten hat die jüngste Epo­che der Bau­ge­schichte heute noch? Künst­le­risch wie pro­gram­ma­tisch ver­su­chen wir, uns die­ser Frage anzu­nä­hern. Als Auf­takt zu den Metro­po­lar Akti­ons­ta­gen und der Aus­stel­lungs­er­öff­nung »Licht, Luft und Liebe« fin­det in Zusam­men­ar­beit mit dem Film­mu­seum Pots­dam ein Film­abend statt, der für das Thema sen­si­bi­li­sie­ren möchte.

18.00 Uhr: Film­mu­seum Pots­dam »Zlin — die gelebte Utopie«


Der Doku­men­tar­film »Zlin — die gelebte Uto­pie«, 52min bzw. 90min (Alex­an­der Bin­der, 2010) führt in die mäh­ri­sche Pro­vinz. Fernab von den Metro­po­len der Welt ent­stand dort lange vor den Ergeb­nis­sen des sozia­lis­ti­schen Bau­ens die Vision einer funk­tio­na­lis­ti­schen Stadt. Das geplante, neue Zlin sollte ein Ort wer­den, der einen »bes­se­ren«, neuen Men­schen her­vor­bringt. Und der Archi­tekt Le Cor­bu­sier sah in Zlin die Rea­li­sa­tion sei­ner Idee der »funk­tio­nel­len Stadt« – in der Arbei­ten, Woh­nen, Ver­kehr und Frei­zeit die funk­tio­nelle Grund­struk­tur der Stadt bil­den. Doch geht diese „gelebte Uto­pie“ in ihrem Ursprung nicht auf die Ideale der Moderne zurück, son­dern war ein über­aus ratio­nel­les Pro­jekt des tsche­chi­schen Schuh­ma­gna­ten Tomáš Baťa.

20.00 Uhr: Film­mu­seum Pots­dam »Hun­ger auf Leben«

Brigitte Reimann (Martina Gedeck) korrigiert ihr Manuskript. © MDR/Junghans. Fotos: MDR
»Hun­ger auf Leben«, 95min (Mar­kus Imbo­den, 2004) mit Mar­tina Gedeck in der Haupt­rolle, lie­fert ein berüh­ren­des Zeug­nis vom Leben und Schaf­fen der jun­gen DDR Schrift­stel­le­rin Bri­gitte Rei­mann. Der unvoll­en­dete Roman »Fran­ziska Lin­ker­hand«, in dem auto­bio­gra­phi­sche Züge wie­der­zu­er­ken­nen sind, ist das viel­leicht bedeu­tendste Werk der jung ver­stor­be­nen Auto­rin. Rei­mann, die in Burg bei Mag­de­burg auf­wuchs und lange Zeit in Hoyers­werda lebte, schil­derte dort auf sehr emo­tio­nale Weise das Leben einer jun­gen Archi­tek­tin, die im fes­ten Glau­ben an die neue Gesell­schafts­ord­nung mit ihren idea­lis­ti­schen Vor­stel­lun­gen von einer sozia­len und huma­nen Archi­tek­tur schei­tert und an den des­il­lu­sio­nie­ren­den Gege­ben­hei­ten der Rea­li­tät zerbricht.

 

Wei­tere Infor­ma­tio­nen und den Spiel­plan des Film­mu­se­ums Pots­dam, fin­den Sie hier [1]

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